Eine Insel mit zwei Bergen… Isla Ometepe

Isla Ometepe
… Naja, sind nicht ganz zwei Berge sondern genauer gesagt zwei Vulkane. Und noch genauer ein aktiver, aber ohne, dass man Lava sieht (letzte Lavaeruption 1957, letzte Gaseruption 2005) – der links im Bild – und einer, dessen Krater mit Wasser gefuellt ist – das ist dann der rechte. Diese ganze Konstellation von Vulkanen auf einer Insel in einem Suesswassersee ist wohl einzigartig auf der Welt. Und ich war da 🙂
Jedenfalls ist es dort traumhaft. Ich habe hier eine Woche verbracht und die Insel mit Bus und zu Fuss erkundet – voll aktiv und so, na gut, ein paar faule Tage mit ein, zwei guten Buechern waren auch dabei 🙂

Den linken Vulkan – La Concepcion – habe ich auch bis zu einem Aussichtspunkt auf 1000m Hoehe bestiegen. Bei der Anlage der Wege – wenn man ueberhaupt davon sprechen kann – haben ein paar Optimierer zugeschlagen. Daher ging es auch direkt ohne Umwege auf dem kuerzesten Weg rauf, egal ob da ein Anstieg von 30 Grad war. Aber die Aussicht von oben war grandios.
Blick auf Moyogalpa
Blick rauf zum Krater
Man haette auch bis hoch zum Krater gekonnt – das waeren noch mal 600 Hoehenmeter gewesen, wieder auf direktem Weg und diesmal mit 45Grad Steigung – aber an dem Tag war das Wetter echt nicht gut und ich ehrlich gesagt nicht fit genug. Und fuer alle, die gerne die Wahrheit laut aussprechen: Ja, Lusche, ich weiss.

Ansonsten habe ich noch den Punkt Jesus Maria besucht, da wo das oberste Foto aufgenommen ist. Das ist eine Landzunge, die auf einem alten Lavafluss liegt und sich etwa 150 Meter weit in den See geschoben hat. Am Ende treffen die Wellen von linker und rechter Seeseite aufeinander und es gibt ein ganz schoenes Getoese. Ein super schoener Ort.

Ausserdem war ich im Ojo de Agua.
Ojo de Agua
Die Wasserbecken werden von einem unterirdischen Fluss gespeist, der die vulkanischen Minerale mit sich traegt und sehr gut fuer die Haut sein soll. Ich war drin und ich war wahrscheinlich der einzige, der bei Temperaturen um 35 Grad Luft und 25 Grad Wasser es im Wasser einfach viel zu kalt fand. Ja, ich habe gefroren, ich gebs zu. Ich bin einfach nicht fuer kaltes Wasser gemacht.

Auch im Hostel habe ich viele gute neue Freunde gefunden, unter anderem diese Rasselbande hier:
Tricky und 4 ihrer 5 Kinder

Neben den Sehenswuerdigkeiten der Insel habe ich auch etwas das lokale Leben miterleben duerfen. Samstag abend war grosse Feierlichkeit auf dem Basketballfeld der Stadt Moyogalpa angesagt. Es wurde die Jugend zelebriert und die oertlichen aktiven Jugendgruppen durften zeigen, was sie so machen. So gab es unter anderem eine Vorstellung der lokalen Cheerleadergruppe… Das war eine Mischung aus PomPom schuetteln und Staebe kreisen lassen mit eher heissen Salsabewegungen im Versuch einer Choreografie. Besonders ambitioniert war die Trainering/Vortaenzerin – wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass das ein er war. Interessante Vorstellung alles jedenfalls und sagen wir mal die haben sich bemueht. Aber die Kinder und Jugendlichen hatten sichtlich Spass und darum geht es doch. Des weiteren traten eine Folkloretruppe in wunderschoenen traditionellen Kleidern und Anzuegen auf sowie spielte eine Band Sambarhythmen. Eine interessante Beobachtung fuer mich war, dass das Vorurteil, dass jeder Lateinamerikaner den Rhythmus im Blut hat nicht stimmt. Nein, es gab ein paar Exemplare, die konnten einfach nicht tanzen. Aber auch die hatten ihren Spass, genauso wie ich. Nur der Fotoapperat war nicht mit dabei – Vorsichtsmassnahme, man muss ja nichts beschwoeren, und daher gibts keine Fotos.
Sonntagabend dann mein naechstes sehr eigentuemliches Erlebnis lokaler Tradition. Auf der Suche nach was zum Essen zum Abend landete ich in einer kleinen Bar – Sonntags ist so ziemlich ueberall tote Hose. Dort kam ich recht schnell ins Gespraech mit der heimischen Bevoelkerung, die dort rumhing – es scheinen doch nicht so viele Touristen ausreichend spanisch zu sprechen (wohl hauptsaechlich die gringos = US-Amerikaner)- jedenfalls haben wir nett gequatscht.
Deutsch-Nicaraguanische Freundschaft
Ich wurde direkt zu ihrer besten Freundin erklaert und man wollte mir etwas ganz besonderes zeigen, dass nicht jeder Tourist sieht. Und so wurde ich zum lokalen Hahnenkampf eingeladen. Einer der Jungs war dann auch direkt ein Besitzer eines Hahns und zeigte den stolz herum. Hat dann mit seiner Geschwindigkeit und seiner Kraft angegeben und so weiter. Und im gleichen Moment streichelt er ganz lieb und sanft seinen Hahn und spricht ihm gut zu. Sehr putzig irgendwie. Jedenfalls etwas bange, weil eigentlich verwerflich und allein als Frau unter der doch maennlich dominierten Zuschauerschaft habe ich erst mal entspannt zu Ende gegessen. Dann kamen noch zwei aus meinem Hostel in der Bar an und zusammen haben wir uns dann entschieden, dem Geschehen beizuwohnen. Also es ist interessant, aber schoen ist anders, um es mal vorsichtig auszudruecken. Der erste Kampf war ja noch recht entspannt. Beide Haehne schienen nicht wirklich in Kampfstimmung und der Sieger war einfach derjenige mit der besseren Kondition. Beim zweiten Kampf ging es dann schon viel blutiger einher und war schon ziemlich brutal. Die Haehne kriegen so eine Art Klinge ums Bein gebunden und wenn sie sich dann gegenseitig anspringen, ist das Ziel, dem Gegner mit der Klinge in Hals- und Kopfgegend wehzutun. Also, das wars dann fuer mich und ich bin nach Hause gegangen. Aber von der Anzahl der noch rumstehenden Haehne ausgehend, ging das wohl noch eine ganze Weile so weiter. Aber gut, das sind eben Traditionen, die sich auch nicht so einfach aendern lassen.
So, und das war dann auch der letzte Abend meines Aufenthalts auf Ometepe und ich kann nur sagen: Praedikat unbedingt empfehlenswert und sehr sicher.

Zunaechst ging es weiter in die von allen so gelobte Stadt am Pazifik San Juan del Sur, immer noch Nicaragua. Also, wenn man Surfer oder Angler oder Taucher ist, den ganzen Tag in der Sonne und am Wasser rumhaengen will, wobei die schoenen Straende alle gut ausserhalb liegen und man dafuer Shuttles nehmen muss, die natuerlich auch alle was kosten und sehr unflexibel in ihren Zeiten sind und man in einer Stadt mit 80% Touristen und 20% Bevoelkerung sein will wo alles sehr ueberteuert ist, ist das sicher ein schoener Ort. Fuer mich war es nix – Judith, ich weiss das mit dem Tauchen und so, aber nicht hier, nein, das ging nun wirklich nicht – und am naechsten Morgen gings dann direkt weiter – zurueck nach San Jose, Costa Rica. Reset, alles auf Null sozusagen.

Nun gut, ich hatte noch einen Grenzuebergang zu ueberstehen und der war echt nicht ohne. Unuebersichtliches riesiges Terrain – also man muss bestimmt 10 Minuten durch Niemandsland von Ausreise Nicaragua zu Einreise Costa Rica laufen, super viele Menschen, und mindestens ein paar schnelle Fingerchen haben die einzige nicht gut gesicherte kleine Tasche am Rucksack gefunden und geleert. Naja, war nicht viel drin, weil eben unsicher, ausser dass ich vergessen hatte, meine mit viel Aufwand ausgesuchten Kuehlschrankmagnete aus der Tasche woanders reinzutun (x-mal dran gedacht und dann trotzdem vergessen…). Jedenfalls habe ich jetzt keine Kuehlschrankmagnete aus Nicaragua… Daher, falls also mal jemand in Nicaragua ist, und am liebsten in Granada, ich wuerde mich ueber einen Magneten super freuen. Ich kann auch gute Hinweise geben, falls jemand welche fuer sich sucht. Ich kenne den gesamten Kuehlschrankmagneten-Markt und bin ueber Auswahl und Pricing voll informiert.
So habe ich mich jedenfalls auf der gesamten Busfahrt nach San Jose (6 Stunden fuer 200km, inkl. 3 mal Polizei-/Immigrationskontrolle auf der Autobahn) gruen und blau geaergert. Aber gut, das Leben geht weiter. Und bei mir gehts morgen ab in Richtung Karibikkueste in der Hoffnung auf Schildkroetensichtungen.
Man liest sich.

Perlen, Pueppchen und Fledermausmoerder

Hallo liebe Leser, ihr fragt euch bei dem Titel sicherlich, worein ihr da gerade gelangt seid, aber ich kann euch versichern, es handelt sich immer noch um meinen Reiseblog und im speziellen um meine Woche Spanischkurs mit Homestay.
Also, was hat es damit auf sich. Zuerst zu den Perlen: Habe ich Nicaragua schon als Perle bezeichnet, so gilt dies insbesondere fuer seine Menschen und ganz besonders fuer meine Lehrerin. Denn diese stellte sich mir mit dem Namen Perla (= die Perle) vor. Jeden Tag hat sie mich 4 Stunden ertragen und meine tausenden von Fragen ueber Sinn und Unsinn der Grammatik seelenruhig beantwortet, mich machen lassen wenn ich hinter den merkwuerdigsten grammatikalischen Besonderheiten mir eine Regel erfunden habe und mir ueber die Geschichte und aktuelle Lebensweise Bericht erstattet.
An alle Kinder des Ostens, ihr erinnert euch vielleicht noch an die vielen Pioniernachmittage, an denen Glaeser und Altpapier gesammelt wurde, damit den Kindern in Nicaragua Hefte und Stifte gekauft werden koennen. Das ganze hat jetzt fuer mich ein Gesicht und eine Geschichte.
Jedenfallls: Ich habe viel gesprochen und viel dazugelernt. Jetzt merke ich zumindest, wenn ich die Fehler mache. Erst denken dann sprechen wuerde echt helfen. Aber ich arbeite dran und hab ja noch etwas Zeit.

hier der Klassenraum:
klassenraum

Also Schule war schon mal super und der Homestay erwies sich als ebenso , wenn auch anders als – nein, eigentlich hatte ich gar keine Erwartungen. Ich wohnte eine Woche bei Armandita, so um die 60, topfit und nicht zu den aermsten des Landes gehoerend, die mit ihren zwei echt tollen Hunden Lulu und Munekita (= Pueppchen) und ihrer Patentochter Alissandra in einem riesigen Haus mit wunderschoenem Innenhof lebt. Tagsueber kam noch die Haushaelterin Hermina, Alissandras Mutter hinzu. Ich habe viel ueber das Leben einer bestimmten Schicht in Nicaragua erfahren und vor allem extrem gut gegessen. Jetzt weiss ich, wie alle moeglichen Zutaten auf spanisch heissen und wie diese Koestlichkeiten zubereitet werden. Hier ein Eindruck der Nacatamales, wohl das typischste Nicaraguanische Essen neben Reis mit Bohnen:

Die Vormittage habe ich ja nun in der Schule verbracht, die Nachmittage waren ausgefuellt mit Hausaufgaben, Zeitunglesen, Nickerchen (es ist aber auch anstrengend, sich so lange am Stueck zu konzentrieren, und dazu diese Hitze…), Schwaetzchen oder etwas Kultur, wie der Besuch des Keramikmuseums.
neu: Keramik neu
alt:precolumbianisch

Die Abende waren fuer die Lateinamerikanischste aller Beschaeftigungen reserviert: dem Schauen der angesagtesten Telenovelas (=Seifenopern). Ich wurde in alle wer mit wem Geschichten eingeweiht und nun, wo ich drin bin auf kaltem Entzug. An meinem neuen Ort gibts kein Fernseher. Aber mehr zum neuen Ort (Ometepe) dann spaeter in einem anderen Beitrag.
Jedenfalls gesellten sich abends dann die naechsten Haustiere zu uns – die Fledermaeuse, die abends gemuetlich ihre Runden durch den Innenhof drehten. Und eines Nachts passierte es. Wie immer liess ich die riesige Tuer meines riesigen Zimmers zum Innenhof hin auf, den Deckenventilator wegen der Hitze leicht eingeschaltet und dann gab es Nachts einen Wumms, aber gesehen hab ich nix. Das Unglueck zeigte sich mir am naechsten morgen, wo ich gleich drei ( 3 auf einen Streich?) Fledermaeuse fledermausetot in meinem Zimmer fand. Es war schrecklich und die letzte Nacht mit Ventilator. Ich bitte alle Fledermaeuse um Entschuldigung und es wird nie wieder vorkommen.

Nicaragua – Perle Zentralamerikas

So, da melde ich mich wieder. Ich befinde mich nun mitten in meinem kurzen Nicaragua-Abstecher. Wer mitgerechnet hat, wird sehen, dass die Woche, die ich hierbleiben wollte, nun fast rum ist und ich kann versprechen, auch mit 10 Tagen hat sich das nicht getan.
Nun, ich wusste nicht viel ueber Nicaragua vor meinem Besuch hier – war ja auch nicht geplant. Jedenfalls hat es sich herausgestellt, dass es ein wunderschoenes Land mit super freundlichen Menschen ist. Es ist offensichtlich aermer als Costa Rica und sehr eindeutig weniger entwickelt – Infrastruktur wie Busse sind aelter, Autos gibt es erheblich weniger, ein oekologisches Bewusststein gibt es gar nicht. Die Bevoelkerung ist viel juenger und auch nicht ganz so gebildet. Aber die Freundlichkeit der Menschen macht das alles wieder wett. Plus die Tatsache, dass es hier etwas mehr Geschichte zu sehen gibt, was als Abwechslung ja auch mal sehr spannend und interessant ist. Und fuer den Langzeitreisenden nicht ganz unerheblich: das Preisniveau ist hier um einiges geringer als in Costa Rica und fast allen weiteren Laendern, die ich noch bereisen werde.
Also, was habe ich so getan bisher:
Nach einem unglaublich naturnahen Grenzuebertritt – 1 Stunde Bootsfahrt durch halbwegs unberuehrten Regenwald mit mindestens zwei verschiedenen Affenarten in den Baeumen links und rechts des Flusses und gefuehlten 1000 verschiedenen Vogelarten – landete ich also im verschlafenen, kleinen San Carlos auf der oestlichen Seite des Lake Nicaragua. Es gibt hier eine Festung, einen Malecon (sowas wie ne Strandpromenade, nur ohne Strand sondern direkt am Wasser) und wie gesagt, sehr viele nette Menschen. Lange konnte ich nicht bleiben, ich war verabredet. Mein naechstes Ziel hiess dann das erheblich entwickeltere Granada auf der Westseite des Lake Nicaragua. Ich hoerte, die aelteste Stadt aus Kolonialzeiten hier in Mittelamerika. Man koennt auch irgendwo in Spanien sein. Auf der oestlichen Seite von Granada ist der See gelegen, im Sueden vom Vulkan Mombacho begrenzt und im Westen durch die Lagune Apoyo und den dahinterliegenden Vulkan Masaya – noch aktiv. Einfach unglaublich schoen die ganze Szenerie. Hier kann man es richtig gut aushalten. Abgesehen von einer unglaublichen Hitze.
Und hier ist man auf die notwendigen Abkuehlungen gut vorbereitet mit Lecker Eis:
Lecker Eis
Die Hitze hat mich jedoch nicht gehindert, die Stadt zu erkunden.
Parque Zentral, Granada
Kirche, Granada

Naja, und in geistiger Umnachtung entschied ich auch, eine Fahrradtour in die Umgebung zu unternehmen. Ziel war die Umrundung der Lagune Apoyo, ein extrem tiefer See, der durch die Thermalhitze aufgewaermt wird und viele Mineralien enthaelt. Hier die ultrablaue Lagune (kommt auf dem Foto leider nicht so schoen blau rueber, wie es eigentlich ist) mit dem Vulkan Mombacho im Hintergrund.
Lagune Apoyo
Aber ich musste nun feststellen, wo Vulkane, da auch Berge…
Fahrradtour
Das ging aber leider nicht die ganze Zeit so, das groesste Stueckchen der Berge rauf mussten wir dann schon strampeln bzw. schieben. Aber wo es hoch geht, muss es auch irgendwann wieder nach unten 🙂 Auf dem Weg zurueck nach Granada sind wir durch die Doerfer Catarina und San Juan de Oriente geschlendert, die bekannt fuer ihr Kunsthandwerk im Bereich Keramik sind. Es wird getoepfert und das getoepferte aufwendigst verziert. Ziemlich schick, aber ich kanns ja nicht mitnehmen.

Jedenfalls, ich fuehle mich wohl hier. Und weil das so ist, und weil ich es sowieso vorhatte und weil es hier so guenstig ist, bleibe ich noch eine Woche und mache jetzt erst mal einen Spanisch-Kurs, um etwas mehr Sicherheit in der Grammatik zu bekommen – waer ja auch mal schoen zu wissen, ob das was man die ganze Zeit so quatscht auch irgendeinen Sinn ergibt. Ich werde also ab Montag jeden Tag 4 Stunden spanische Grammatik und Vokabeln pauken und in einer Gastfamilie wohnen, um die restlichen 6 bis 8 Stunden des Tages das gelernte anzuwenden. Mal sehen, wie es da mit Internetzugang aussieht. Aber viel erleben werde ich eher nicht, daher wird es wohl auch kein Update naechste Woche geben. Ausser ihr wollt in die Mysterien der 3 verschiedenen Vergangenheitsformen sowie des Subjunktivs eingeweiht werden.

Vulkan Arenal

Heute wieder mal nur ein kurzes Update. Habe es tatsächlich bis zum Vulkan geschafft. Es ist unglaublich – ein klassischer kegelförmiger Vulkan. Noch aktiv aber gerade sehr ruhig. Bis vor drei Jahren lief sogar ueberall noch durchgehend Lava aus. Muss ein grossartiger Anblick gewesen sein. Naja, auch ohne Lava immer noch sehr imposant.
vulkan
Ach ja, man kann den Vulkan manchmal, aber eher selten, auch ganz ohne Wolken sehen. Das Kunststueck ist mir gelungen, aber die Fotos – wie schon gehabt – sind auf der anderen Kamera und ohne Rechner…

Ansonsten kann man hier auch schoen durch die Waelder streifen und dabei Tiere sehen. Aber insbesondere, weil es hier auch recht regnerisch ist, gibt es unglaublich wasserreiche Wasserfälle und das in der Trockenzeit. Siehe hier:
wasserfall
Und obwohl es arg kalt war , also das Wasser, habe ich mir ein Bad gegoennt. Ist ja schliesslich auch super warm, so dass man Abkuehlungen nehmen muss, wenn sie einem ueber den Weg laufen.
Aber viel spannender als was war ist ja immer was kommt. Und das ist ein Kurzausflug nach Nicaragua – also wirklich nur fuer eine Woche/ 10 Tage nach San Carlos , Granada und Ometepe. Werde ueber die offensichtlichen Unterschiede berichten. Bin schon sehr gespannt darauf. Man hoert sich.

Noch mehr bunte Vögel

Hallo ihr Mitleser,
an dieser Stelle wieder einmal ein kurzer Ueberblick, wo ich gerade bin und was so passiert ist.

Auch wenn etwas spaet: Ich hoffe, ihr hattet ein frohes Osterfest. Ich habe es natuerlich nicht vergessen. Das geht hier auch gar nicht, denn hier steppt der Baer bzw. eigentlich geht gar nix. Nicht nur der eigentliche Osterfeiertag Freitag ist hier frei, sondern Schulen, Behoerden und viele weitere machen auch schon Donnerstag dicht, und weils so schoen ist, nehmen viele gleich die ganze Woche frei. Daher wird die Zeit um Ostern auch gerne Semana Santa (heilige Woche) genannt. Die meisten fahren an den Strand. Aber zumindest der Freitag wird so ernst genommen, dass da keine Busse fahren, alles, also wirklich alles zu ist und das oeffentliche Leben brach liegt. Bis auf enorme Osterprozessionen, in denen der Leidensweg von Jesus mit Kreuztragen, verschiedene Menschen unterwegs treffen und dann angenagelt werden sehr detailliert und langwierig und vor alleim einmal durch die Stadt gehend dargestellt werden.
In San Jose fand am Freitag genau eine solche Prozession statt. Hier ein Bild von den Vorbereitungen, Christus bekommt gleich noch ein Kreuz umgebunden, und den Roemern, inkl. Fanfarenzug und Trommerln.
Prozession
Roemer und Sklaven zu Ostern
Alle anderen Beteiligten, also die ganzen Roemer, die diversen Leute , mit denen er unterwegs zur Kreuzigung gesprochen hat (hier muss ich mit Details leider passen, kann man aber in diesem dicken Buch nachlesen) sowie der, der ihm das Kreuz abgenommen hat (wieder was gelernt – man, ich bin aber auch nicht bibelfest) waren dann Schauspieler, das Lamm war sogar auch echt :-). Die besseren Fotos muss ich Euch leider im Moment vorenthalten, weil ich die nicht von meinem Fotoapperat auf den Rechner hier kriege.

Ansonsten war die Stadt zumindest Freitag gaehnend leer. Fast ein bisschen gruselig. Morgens halb 10 in (nein, nicht Deutschland) San Jose, Costa Rica.

Morgens halb 10 in San Jose

Naja, und da man sonst nix machen konnte, habe ich mir halt die Prozession angesehen (war ja auch mal was ganz einzigartiges), bevor ich dann am Samstag, als endlich wieder alles funktionierte (naja, Taxis waren immer noch Mangelware, Menschen auf den Strassen gabs auch kaum, aber zumindest Busse fuhren und Shops waren offen), nach Monteverde gefahren bin. Das liegt im Nordwesten Costa Ricas auf ca. 1500m. Sprich hier ist es doch schon etwas kuehler, insbesondere Nachts. Aber was das ganz besondere hier ist, ist der „Wolkenwald“ (Cloudforest). Das ist der schon bekannte Regenwald, nur sehr viel hoeher und durch die hohe Luftfeuchtigkeit, die sowieso herrscht, eben immer in den Wolken. Hier gibts ca. 4 Kubikmeter Regen pro Jahr und durch die Grundfeuchtigkeit (also der ganze Nebel) sinds 5 Kubikmeter Feuchtigkeit. Jedenfalls habe ich es mir nicht nehmen lassen, diese so andere aber ebenso schoene Form von Wald zu bewandern und habe wieder lustige bunte Voegel gefunden 🙂

Bunter Vogel

Ansonsten gibt es hier Unmengen von Faultieren, die hier an fast jeder Strassenecke im Baum haengen (auch die Fotos leider auf meinen Fotoapperat…).
Demnaechst gehts dann wieder mal auf einen Vulkan. Nachdem der letzte Vulkanbesuch des Vulkan Poas am Osterdonnerstag durch unglaublich viel Nebel – geschaetzte Sichtweite ca. 5 m – also nix mit Krater und auch von der Lagune hat man nix gesehen – wirklich enorm unspektakulaer war, wird das hoffentlich besser. Ich werde berichten.

Flora und Fauna

So Kinder,
jetzt ist hier Schluss mit lustig. Heute wird was gelernt. Endlich habe ich mich wieder in die Zivilisation gewagt und die freundlichen Worte im Gaestebuch haben mich veranlasst, als allererstes mich hier an den Computer zu setzen und alle Bilder hochzuladen und zu beschriften…
Costa Ricas Blumen und Tierwelt kann man ganz gut mit zwei Worten beschreiben: groß und bunt. Hier scheint alles etwas größer (die Spinnenthematik hatte ich ja schon erwähnt) und vor allem viel farbenfroher zu sein.
Aber überzeugt euch selbst davon. Alle Fotos sind selbst geschossen, und wenn es etwas unscharf ist – die Viecher wollen einfach nicht ruhig sitzen bleiben und haben die Tendenz, einfach verdammt weit weg zu sein. Wers genau wissen will, der nutzt die Google-Bildersuche 🙂
Nicht von allen Geschöpfen habe ich die Namen herausgefunden, trotz langer Lektüre von entsprechenden Büchern, aber ma erfreut sich ja eh an der Farbenpracht, Andersartigkeit und dem Verhalten der Tiere.
Ich hoffe ihr könnt dann auch verstehen, warum ich so lange im Regenwald geblieben bin.

Papageien – die noch mitten in San Jose, aber auch im Regenwald zu finden

Ein Anul – ohne…

… und mit Machogehabe

Bruellaffen – angeblich die lautesten Tiere, man hoert sie ueber 1 km weit durch den Dschungel. Und wenn sie morgens um 4 anfangen Terz zu machen, dann sind sie auch nicht immer so toll und faszinierend

„Spinnenaffen“ – (engl. Spider Monkeys) – hier ein Baby

Kappuzineraffen (klingt auf englisch ein bisschen wie Cappuchino-Affe *hihi*)

Tapir (engl. Baird Tapir)


Aguti – schwer zu erkennen, aber er war da

Aracari – nein, kein Tucan, wie erst gedacht, aber mit ihm verwandt

Tucan – hier endlich (die gabs uebrigens direkt von der Terasse des Hostels im Regenwald zu sehen, Show jeden Morgen um 6 und jeden Nachmittag um 5)


Roter Ara



Mangrovenkuckuck

Trogon

Und noch mehr Voegel







Termiten

Spinne – Nephilia, nichtgiftig, ein solches Exemplar wollte mich im Bett ueberfallen

Schlange – ungiftig – ungelogen 2 Meter lang

Schlange – Laenge schwer abzuschaetzen, aber da schlaengelt sich einiges im Ast

Lanzenotter – sehr giftig – 1 Meter lang – gut man sieht nix, aber ich weiss, dass sie da ist – ich war im Auto und eine Glasscheibe vor dem Blitz…

Golfo Dulce Pfeilgiftfrosch – also, man kann sie wohl anfassen, so giftig sind sie also nicht

Krokodile

Eidechse – ohne Namen





Jesus Christus Eidechse – sie kann uebers Wasser laufen

Hmmm, auch irgendwie Eidechse

Camouflageeidechse – Badezimmermitbewohner, gern auch direkt neben dem Duschkopf… aber solange es sich nicht einfach fallen laesst

Und noch ein Gast im Bad – niemals ohne Kamera, man weiss nie, was man diesmal findet

Schnecken, also mit echtem, beweglichen Schleimzeugs drin

Strandkrabben – jede mit einem anderen interessanten Haus

Fledermaeuse

Libellen


Der blaue Morpho – ja der kleine blaue Fleck

Und weitere Schmetterlinge


Naja, so richtig ein Schmetterling ists nicht, aber er hats definitiv in die Kategorie coolstes Insekt geschaftt

Und als besonderes Highlight – die gemeine Dschungelkuh – mit herzlichen Gruessen an Berti

Und nun ein paar Pflanzen, hier bin ich mit den Namen nicht so sicher, daher einfach schoen finden:



Wilde Ananas – nix zum essen




Mangrovenwald – das war uebrigens die Anreise nach Drake Bay – ein super Start, oder nicht?



Lebenszeichen

So, habt ne Weile nix von mir gehoert, weil ich war im Paradies und da hat man erstens keine Zeit und zweitens auch nicht staendig Internet – und drittens, einige haben es ja gemerkt, war der Server auf dem mein Blog liegt wegen eines Hackerangriffs fuer einige Zeit unten und es brauchte dann einige Zeit, alle Daten wieder aufzuspielen und alle Funktionalitaeten, vor allem die Bearbeitungsfunktionalitaeten, wieder anzubieten.

Jedenfalls habe ich das Paradies verlassen und bin jetzt noch weiter in der Abgeschiedenheit in einem Dorf mit einem Ureinwohnervolk. Und hier gibts auch nicht so viele technische Moeglichkeiten. Mein Telefon kann ich hier zum Beispiel ganz vergessen – also sowohl das Deutsche als auch das Costa-ricanische. Daher muss das Update mit den Bildern noch etwas auf sich warten, wenn ich doch mal wieder in der Zivilisation bin. Sollte gegen Ende der Woche soweit sein.

Mir geht es jedenfalls gut.

Unverhofft kommt oft

Und so ist es passiert, dass ich auf dem Weg in den Regenwald unerwartet an einem grandiosen Ort hängen geblieben bin – Uvieta an der Pazifikküste.
Der Blick aus meinem Zimmer (ohne Fenster, wozu auch ist ja warm) lässt aber eher auf den Regenwald schliessen. Alles liegt hier nah beieinander – zu hören sind Grillen, Frösche, allerlei Vögel und Affen die sich in der Ferne Zanken – nächtlicher Besuch von handflächengroßen Spinnen inbegriffen.

Fotos folgen, wenn ich mal wieder in der Zivilisation bin.

jedenfalls
– Aus der geplanten einen Übernachtung habe ich also spontan drei gemacht. Der große Vorteil des flexiblen Reisens ohne Zeitdruck. So musste ich mir dann meinen Weg in den Urwald mit Öffentlichen bahnen – ein neues, aber durchaus machbares Erlebnis.

Und Teil der Anreise war eine Bootsfahrt durch den Mangrovenwald und den offenen Pazifik. Ein Traum bei traumhaftem Wetter. Nur eine Stunde vorher hats unglaublich geschüttet – und das in der Trockenzeit.

Jedenfalls bin ich im Paradies gelandet. Aras, Affen und sonstiges Getier, frei lebend natürlich, direkt vor der Nase. Ganz besonders viel sieht man natuerlich, wenn man mit Naturführer im Nationalpark unterwegs ist. Ausführlicher Bericht mit vielen Fotos folgt.
Das Wetter: Warm, aber mit leichter Abkühlung gegen Abend. Echt ziemlich nah an perfekt alles hier.

Und um zu schauen, ob man das ganze noch perfekter machen kann, bin ich nun unterwegs auf die andere Seite der Halbinsel. Da es nun gerade regnet, fällt der Abschied nicht allzu schwer.

Ich fuehl mich sauwohl

So, hier ein kurzes Update von mir. Habe viel getan seit meinem letzten Eintrag, aber nichts, dass man auf der Liste der touristischen Highlights findet. Ich bin immer noch, kann es selber kaum glauben, in San Jose. Hier ist echt viel los. Sonntag gingen die Zentralamerikanischen Spiele hier in der Stadt los – das ist sowas wie Olympia, nur fuer die Laender von Zentralamerika – also alles zwischen Belize und Panama. Begleiten tun das Sportereignis viele Konzerte, Ausstellungen und zeitgleich findet noch das Fruehlings-Kunstfestival statt.

Naja, und bei soviel Aktivitaet in der Stadt habe ich es mir nicht nehmen lassen, mir das ein oder andere sportliche Ereignis angeschaut, den Kunsthandwerksmarkt besucht, Theaterstuecke und Konzerte, die quer durch die Stadt verteilt waren besucht. Es ist einfach eine sehr gute Stimmung in der Stadt und es macht super viel Spass, dabei zuzuschauen.
Gymnastik

Softball

Gruppe Improvisacion

Aber morgen frueh gehts weiter. Habe hier einen Deutschen kennengelernt, der beim Earth Charter Projekt (http://www.earthcharterinaction.org) als Praktikant arbeitet und zufaellig eh morgen mit einer Gruppe in Richtung Regenwald unterwegs ist. Und da bin ich dabei. Ich bin gespannt auf Schlangen, Spinnen (also eher nicht) und grosse Papageien, Schmetterlinge usw. (also das auf jeden Fall gerne).

Weitere Erkenntnisse und Fakten (Hoerensagen), die ich so gewonnen/bekommen habe:

  • Das Essen ist sehr fleischhaltig. Reis mit Huehnchen zaehlt hier zu den vegetarischen Gerichten. So richtig vegetarisch ist wohl nur reines Gemuese, oder man macht sich seinen Salat.
  • Das Land ist extrem entwickelt. Also wer sich so ein armes mittelamerikanisches Land vorgestellt hat, ist hier falsch. Das sieht man insbesondere am Preisniveau. Das ist gut mit Europa zu vergleichen. Hier scheinen auch viele Leute recht gut zu verdienen – 85% gehoeren zur Mittelschicht. Liegt wohl daran, dass Costa Rica zwar keine Ressourcen hat, aber strategisch guenstig fuer viele Technologiekonzerne liegt. Intel hat hier seinen Hauptsitz. Amazon, Microsoft etc. alle haben sich hier breit gemacht.
  • Im Land selbst gibt es sehr gutes Sozialsystem: Krankenversicherung und vor allem Rentenversicherung, die es erlaubt mit 65 bei guten weiteren Bezuegen in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen.
  • Da das Land zu den eher entwickelten gehoert, gibt es hier die gleichen Probleme, wie im alten Europa auch: geringe Geburtenraten, alternde Gesellschaft, Schwierigkeiten das Sozialsystem mit weniger Jungen aufrecht zu erhalten sowie ausufernde Proteste, wenn das Renteneintrittsalter auf 67 hochgesetzt wird – kommt einem alles doch recht bekannt vor.
  • Der amerikanische Einfluss ist nicht zu uebersehen. Gerade was die Fastfood-Ketten anbelangt gibt es hier wirklich alles. Inklusive Tacco-Bell sowie einige, die man hier noch neu erfunden hat wie Pollo Campero… Und will man hier essen wie der junge Tico (so heissen die Costa Ricaner), dann geht man in so einen Fastfood-Laden. Will man essen wie die Aelteren, dann geht man in einen Markt und es gibt Reis, Bohnen, Fleisch oder Fisch – sehr lecker und mein bevorzugtes Essen.
  • Auf Ausbildung wird hier sehr viel Wert gelegt. Schule und Universitaet ist umsonst und der Staat versucht, jedem eine Ausbildung zu ermoeglichen. Die Analphabetenrate unter den Einheimischen ist extrem gering.
  • Costa Rica hat ca. 5 Mio. Einwohner, rund die Haelfte davon lebt in und um San Jose. Und ca. ein Drittel bis die Haelfte sind Einwanderer aus Columbien und Nicaragua. Das Land hat daher mit den klassischen Integrationsproblemen zu kaempfen, wie bei uns daheim.

Falls Euch weitere Dinge zu Land und Leuten interessieren, einfach fragen ueber die Gaesteseite oder direkt eine Email an mich.

Spanisch Wort des Artikels: Agua Dulce – Warmes Getraenk aus Zuckerrohrsaft (sehr sehr lecker)

So, dann mal eine Gute Nacht.

Luxusstart meiner Low Budget Reise

So, da ist er. Der erste Eintrag aus Costa Rica – genauer gesagt: Franzoesisches Viertel in San Jose. So, wie fing alles an. Ganz gemuetlich, wie es sein soll und mit einer schoenen Ueberraschung versehen. Nach diversen Stunden im Zug, im Flugzeug und einer entspannten Nacht in Madrid – Danke Daniela (auch fuer die freundliche Genehmigung, folgendes zu veroeffentlichen) –

Icke

gings also wieder zum Flughafen, wo man mir mitteilte, dass ich ein Upgrade in die Businessklasse bekomme. Juhu, das erste Mal ueberhaupt. Gut, es war Iberia und sah aus wie original aus den 70ern, aber man wurde gut verkoestigt und hatte super viel Platz. Neben mir sass uebrigens der Fitness-Trainer der Guatemaltekischen (sagt man das so?) Fussball-Schiris, der gerade von der FIFA-Schulung zurueckkam auf der er gelernt hatte, wie die Schiris auf die WM vorzubereiten sind… Also, Brasilien 2014 kann kommen.

Und um das Bild der Luxusreise perfekt zu machen, hatte ich mich hier in Costa Rica schoen im Marriott in Alajuela, einem Vorort von San Jose, eingebucht (ok, hat nix gekostet, weil ich immer noch Punkte habe..). Aber so konnte ich den Jetlag schoen angehen und gemuetlich erste Erkundungen tun:

Unverfehlbar Alajuela
Haus in Alajuela
Schmetterling im Nationalmuseum
Flagge

Seit Sonntag lebe ich nun in der Backpacker-Welt. Habe ein super schoenes Hostel mitten in San Jose, nette Leute getroffen und tatsaechlich auch mal touristische Aktivitaeten gestartet. Gestern – Montag – ging es auf den Vulkan Irazu. Ein fruehes Aufstehen, ein Spurt zur Bushaltestelle und 2 Stunden spaeter stehe ich davor:
Irazu
Irazu
Irazu

Es ist hoch dort, ueber 3000m und weil dort oben, im Gegensatz zu hier unten – also San Jose – die Sonne scheint und nicht von unangenehmen Wolken verhangen wird – es aber kuehl und windig war, habe ich mir direkt den ersten Sonnenbrand eingefangen. Na super. Aber das war es Wert und macht Spass auf mehr. Aber hier in San Jose gibt es auch so viel zu tun und sehen und erleben – scheint Festivalsaison zu sein -, dass ich hier noch ein paar Dinge zu tun habe.

So, dass solls fuer heute erst mal zu den Aktivitaeten gewesen sein, hier als Abschluss schon mal ein paar erste Eindruecke:

  • Hier wird viel Spanisch gesprochen – und ich verstehe *yeah* und kann mich auch verstaendlich machen *doppel yeah*
  • Die Menschen sind alle sehr freundlich und ueberraschend unaufdringlich. Also man muss sich nicht staendig Fragen und Verkaufsversuchen erwehren. Sehr angenehm.
  • Ja, es gibt Armut, ja es gibt Ecken, in die man ueber Nacht lieber nicht gehen sollte, ja es ist auch an manchen Stellen schmuddelig, aber ich fuehle mich hier grundsaetzlich sehr sicher und wohl. Also viel anders ist es in Berlin irgendwie auch nicht 🙂
  • Fuer die Frankreichfans unter Euch: Die Fahne Costa Ricas wurde angeblich von der Frankreich-Fahne inspiriert. Einfach an der langen roten Kante gespiegelt und schon ists die Costa Ricanische.

Und als allerletztes:
Das Spanisch-Wort des Artikels: el coatí – der Nasenbaer
siehe hier:
Nasenbaer auf Mittagsessenssuche